Zauberschach - Harry Potter Schach

Zauberschach ist das magische Äquivalent zum Schachspiel der Muggel. Es wird nach den gleichen Regeln gespielt, allerdings sind die Figuren nicht statisch. Sie "leben" und interagieren miteinander. Wenn eine Figur geschlagen wurde, dann wird sie von der angreifenden Schachfigur entfernt. Meistens wird sie auf eine barbarische Art und Weise zerstört.

Das Schachbrett besteht aus 64 Feldern, aufgeteilt auf acht Reihen und acht Spalten. Angeordnet sind die Felder in zwei unterschiedlich hellen Farben und werden "weiß" und "schwarz" genannt. Die Schachfiguren bestehen aus einem König, einer Dame, zwei Türmen, zwei Läufern (Bischofs), zwei Springern (Pferden) und acht Bauern.

Beim Harry Potter Schach muss man die Figuren nicht selbst bewegen, sondern spricht den Namen und die Zielposition aus, z.B. "Turm A2". Die "lebenden" Figuren haben allerdings auch einen Nachteil, denn fällt ihnen auf, dass man kein guter Spieler ist, dann geben sie einem widersprüchliche Anweisungen. Harry ist das mit den Figuren von Seamus Finnigan passiert.

Zauberschach in Hogwarts

1984

1984 bekam Rowan Khanna ein neues Zauberschach von seinen Eltern geschenkt. Als Jacob, sein Bruder und er eine Pause vom dekorieren der Großen Halle machten, forderte er ihn zu einem Spiel heraus. Auch Murphy McNully spielte gegen Jacob, um seine Strategien herauszufinden.

1991

Ron Weasley besaß das alte Zauberschach seines Großvaters, aber im Gegensatz zu vielen anderen Dinge die ihm vermachten wurde und teilweise nicht mehr funktionierten, hatte er einen großen Vorteil bei seinen Schachfiguren. Sie vertrauten ihm, weil er wusste wie man Schach spielt.

Als Harry sich die Figuren von Seamus Finnigan auslieh, um gegen Harry anzutreten, da trauten sie seinem Urteil nicht und boten ihm widersprüchliche Ratschläge an. Er verlor jedes Spiel gegen Ron.

Während des Weihnachtsessen öffnete Harry einige "Wizard Cracker". "Wizard Cracker" kann man mit Knallbonbons in der Muggelwelt vergleichen, nur dass in Harrys einige Schachfiguren waren. Auch mit diesen verlor er wieder gegen Ron, allerdings schob er dieses Mal die Schuld auf Percy Weasley.

Dieser stand nämlich hinter ihm und gab ihm ungefragt Ratschläge. Auch Hermine Granger versuchte sich an Zauberschach, verlor allerdings jedes Mal gegen Ron. Das frustrierte sie, aber Harry und Ron empfanden das als gute Lektion für Hermine.

1991 - Schachkammer

Fast alle Lehrer von Hogwarts kreierten einen Schutz für den Stein der Weisen. Hagrids dreiköpfiger Hund Fluffy beschützte die Eingangstür, das "Suchspiel" mit den fliegenden Schlüssel, bei dem man mit einem Flugbesen den richtigen Schlüssel finden musste, war von Filius Flitwick und Albus Dumbledore verzauberte den Spiegel Nerhegeb. Minerva McGonagall lies sich ein Zauberschach mit übergroßen Figuren einfallen.

Als Harry, Ron und Hermine den Raum betraten, fiel Ron zu erst auf, dass es ein Schachbrett ist und sie eine Partie Schach gewinnen müssen, um daran vorbei zu kommen. Um das Ganze noch ein wenig spannender zu machen, musste Harry als Läufer und Hermine als Turm spielen, während Ron sich auf der Springer-Figur niederlies.

Ron spielte eine ausgezeichnete Partie Schach und zeigte eine ganz andere Seite seines Charakters. Eine führende, starke und selbstbewusste Art. Zum Ende hin sah es gut aus, allerdings musste Ron sich opfern, damit Harry den weißen König schachmatt setzen konnte. Glücklicherweise erholte sich Ron später wieder.

50 Punkte für Ron!

Automatisches Schachbrett

Da es aktuell noch keine Magie gibt, müssen wir auf das zurückgreifen, was wir Muggel am besten können: Erfindergeist! Bei der Karte des Rumtreibers war es Bosch, die sich mit verschiedenen Sensoren und einem guten Algorithmus eine Indoor-Navigation haben einfallen lassen.

In diesem Fall ist es die Firma Square Off, die sich ein automatisches Schachbrett haben einfallen lassen. Optisch haben sie es eher an die klassischen Schachbrett-Farben angepasst und nicht an das Harry Potter Schach, aber technisch funktioniert es wie Magie.

Die Figuren des Schachbretts bewegen sich nämlich alleine, genau wie im Film! Im Brett selbst steckt eine Art Computer, der 20 unterschiedliche Schwierigkeitslevel kann. Sobald Du Deinen Zug gemacht hast, reagiert er darauf und führt seine Bewegung ganz alleine aus. Näher an ein magisches Zauberschach werden wir wahrscheinlich nie kommen.